Beziehung zwischen Dur- und Molltonleitern
Das Buch “Tonleitern rauf und runter” von Robert Winn kann parallel zur Arbeit mit seinen vier Bänden der Querflötenschule eingesetzt werden.
Winn möchte mit dem Vorurteil aufräumen, dass Tonleitern langweilig sind und setzt die Tonleiterübungen in Beziehung zu Musikstücken, so dass dem Schüler die Bedeutung der Harmonik deutlich wird und er sich diese einfacher merken kann. So übt der Flötist nicht nur die Tonleitern in Dur, (harmonisch, melodisch oder chromatisch) Moll, über drei Oktaven, mit Arpeggien-Spielweise und verschiedensten Artikulationsmöglichkeiten, sondern auch immer kleine Stücke und Etüden, die verschiedene Artikulationstechniken in ihren Melodieführungen beinhalten. U.a. gibt es Stücke von Komponisten wie Giuseppe Gariboldi, E. Köhler oder Johann Sebastian Bach. Die Übungen und Stücke werden zum Ende hin immer anspruchsvoller und melodiöser und enden mit einem Auszug aus dem „Hummelflug“ von N.A. Rimskij-Korsakow, der ein Höhepunkt des Buches darstellt.