Masters of Rock Guitar
Mit seinem Buch „Masters of Rock Guitar“ möchte der Autor Peter Fischer, der GIT Absolvent (Schüler u. a. von den Gitarristen Paul Gilbert (Mr. Big), Jennifer Batten (Michael Jackson Band) und Carl Schroeder (Piano, Frank Sinatra)) war, einen stilgeschichtlichen Abriss der Rockgitarre erstellen. Dieses Buch reiht sich ein in eine Anzahl an Veröffentlichungen zur Rockgitarre (z. B. „ Rock Guitar Basics“, „Rock Guitar Secrets“, „Blues Guitar Rules“), die Peter Fischer im Laufe seiner umfangreichen Dozententätigkeit (in Wien am American Institute of Music, in Trossingen an der Bundesakademie für Musikalische Jugendbildung, in Freiburg am International Music College, in Wiesbaden bei der RPJam) geschrieben hat.
Das Buch unterteilt sich in folgende Zeitabschnitte: die Blues und Early Rock Periode beginnt in den 1950er Jahren, die „Classic-Rock“-Periode ab den 1960er Jahren. Die neuen „Klassiker“ werden den 1970er Jahren zugeordnet und die neue Gilde oder „Guitar Heroes ohne Ende“ haben in den 1980er Jahren ihre Blütezeit.
Durch eine kurze Charakteristik des jeweiligen Künstlers in der Überschrift, kann der Schüler sich im Vorfeld überlegen, welches Kapitel bzw. welche Künstler er sich erarbeiten möchte: so wird B. B. King als „King of Blues“ bezeichnet, während Chuck Berry der Vater des Rock’n’Roll ist. Da bei der Auswahl der Künstler für dieses Buch eine Auswahl getroffen werden musste, waren die „Auserwählten“ einflussreiche Gitarristen, die auf spieltechnische Art und Weise revolutionär und innovativ gewesen sind.
Daher findet man in der Classic Periode Namen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jeff Beck, Jimmy Page, Ritchie Blackmore und Carlos Santana (der Spirituelle Latin’n’Blues). Für die neuen Klassiker wurden die Gitarristen Andy Summers, Mark Knopfler, Steve Morse, Eddie van Halen und Randy Rhoads ausgesucht. Im letzten Kapitel, das die Zeit ab den 1980er Jahren umreist, werden Künstler vorgestellt wie Yngwie Malmsteen, Gary Moore, Steve Lukather oder Paul Gilbert.
In jedem Kapitel gibt es ausführliche Erläuterungen zu allgemeinen Merkmalen der jeweiligen Epoche, zu den vorgestellten Künstlern wird Wissenswertes zum Leben, den persönlichen Einflüssen, dem verwendeten Tonmaterial, den charakteristischen Merkmalen und dem Sound der Songs zusammengetragen. Jedes Kapitel endet mit einer kleinen Lick-Sammlung zu jedem Künstler.
Die knapp 300 Riffs werden in Noten- und Tabulatur-Schreibweise notiert und stellen für den Autoren nur eine Hilfestellung dar. Sein Tipp ist, diese Licks auch mit den leitereigenen Akkorden sowie deren Erweiterungen zu üben. Damit erhält der Spieler eine zusätzliche Bandbreite an Lick-Material, welches er selbstständig kombinieren kann.
Damit stellt dieses Buch ein umfassendes Nachschlagewerk dar, das mit einer Diskographie endet. Die vorhandene CD rundet das Gesamtpaket ab, da auf ihr alle 300 mehrtaktigen Riffs vom Autor mit jeweils passender akkordischer (z. T. Band-) Begleitung absolut authentisch eigenspielt sind.